Melbourne hat schon irgendwie Flair. Eine ganz urige Straßenbahn (sogar for free!) fährt durch die rummelige City der Hauptstadt Victorias, trendige Boutiken (ja ich musste zuschlagen), Streetart in den Seitengassen (Tip: Hosier Lane) und kulinarische Höchstleistungen auf dem Queen Victoria Market (Chili-Tomate-Coconut-Muscheln, OMG! Die besten Muscheln die ich je gegessen habe! Beim Gedanken daran läuft mir gleich das Wasser im Munde zusammen…omnjomnjom). Am Federation Square kann man mit einem Kaffee schräge Leute beobachten und sich danach in den Docklands Wiener Schnitzel und deutsches Bier im ‚Münchener Brauhaus‘ genehmigen. In St. Kilda am Pier lebt eine Pinguinkolonie, die sich bei Sonnenuntergang zeigt und natürlich durfte auch eine Fotosession mit den bunten Bretterbuden am Brighton Beach nicht fehlen. Sogar campingmäßig sind wir ziemlich gut untergekommen für ein paar Nächte in einem kleinen Park in netter Nachbarschaft, die sich fürsorglich um uns gekümmert hat.
Ja und dann gings Richtung einem DER Australien-Roadtrip Highlights. Die Great Ocean Road. Los gehts etwa 100km hinter Melbourne. Immer an der Küste entlang windet sich die Straße um Surferstrände, Buchten und Klippen. Ein bisschen Regenwald, immer wieder Wahnsinns Aussichten und sogar Koalas gibt es auch zu sehen. Touristenhochburg auf der Strecke sind ganz klar die windgepeitschten zwölf Apostel (wir haben irgendwie nur sieben gezählt!?). Klar haben wir uns auch in den Massen ein paar Fotos von der berühmten Felsformation erkämpft, auf denen es aussieht als gäbe es nur uns und die Küste. Zum Glück war das sogar so an den anderen, aber nicht weniger beeindruckenden, Aussichtspunkten.
Ein Stück landeinwärts fuhren wir dann hoch hinaus in den Grampians National Park, ein anderes Highlight Victorias. Bevor es ins große Nichts (aber dazu im nächsten Artikel) gehen sollte, brauchten wir noch ein bisschen Bewegung. Obendrauf gabs noch ein Känguru-Selfie und Tobi-mit-dem-Finderblick konnte ein Enchidna entdecken (die sind ja mal sowas von putzig!).
